Taugenichts - Projektbeschreibung
Taugenichts - Projektbeschreibung
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Es handelt sich nicht um den Versuch, einen deutschen Ausstattungsfilm wiederzubeleben. Den Taugenichts-Ideen wird gegenüber der Staffage der Vorzug gegeben.
AUSSTATTUNG
Der Film wird an Originalschauplätzen gedreht. Es gibt keine Atelieraufnahmen. Der Bau ist auf ein Minimum reduziert. Dafür werden Requisiten sorgfältig ausgewählt, aber auch durch sie soll keine Ausstattungssprache entstehen, auch sie sind nicht einfach Dekorationen, sondern Spielmittel. Es wird also grundsätzlich nicht versucht, Qualität durch Quantität zu ersetzen oder zu erreichen. In den Kostümen ist ein gewisser Anachronismus möglich, der nicht als Effekt, sondern als Stilisierungselement gemeint ist. Das heisst, es gibt nicht nur reines Biedermeier, sondern auch verstaubtes Rokoko und vorweggenommenes Stutzer- und Dandytum der Gründerzeit. Auch die Kostüme sind Elemente des Spiels, nicht bloss Dekoration der Schauspieler.
Die Natur soll in der Rolle belassen werden, die sie bei einem Film, der hauptsächlich aussen gedreht wird, spielt. Das heisst, Sonnenschein und blauer Himmel sind keine Bedingungen für die Aufnahmen. Das "Taugenichtsprinzip" sollte sich auch im Regen bewähren.