Kaltgestellt - Synopsis

Kaltgestellt ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1980. Er Beschreibt den Kampf eines Lehrers, der in den 1970er Jahren die Fänge des Verfassungsschutzes gerät.

Handlung

Körner ist erledigt. Vor seiner Flucht übergibt er Brasch ein Dossier mit seinen Verbindungen zum Verfassungsschutz. Brasch fühlt sich stark. Unfähig die Sinnlosigkeit seines Handelns einzusehen, schlägt er das verzweifelte Angebot Francoise mit ihm zu kommen aus.

Um sich Genugtuung zu verschaffen, verabredet er sich mit dem Schulsenator Röder. Der geheime Treff wird ohne das Wissen Röders überwacht....


Hinweis

Kaltgestellt war 1980 der offizielle deutsche Wettbewerbsbeitrag bei den Filmfestspielen in Cannes

Jeden Morgen, seitdem seine Frau Juliane ihn verlassen hat, joggt der Berufsschullehrer Brasch durch die Straßen Berlins und nimmt es vergeblich mit dem regelmäßigen S-Bahn Zug auf. Seine 12-jährige Tochter Anna macht inzwischen Frühstück.

An einem dieser grauen Vormittage nimmt sich der Schüler Kapuste das Leben. Kapuste hatte sich von einem V-Mann des Verfassungsschutzes namens Körner anwerben lassen, um Mitschüler und Brasch zu bespitzeln. Dem psychischen Druck ist er nicht gewachsen.

Für den Verfassungsschutz ist der Tote eine unangenehme Panne. Brasch, dem die Umstände des Selbstmords zugespielt werden, will die Angelegenheit einer Zeitung übergeben. Jetzt muss Körner eingreifen. Aber vergeblich setzt er Brasch unter Druck und nur in letzter Minute können seine Vorgesetzten einen Skandal vermeiden.

Körner wird zum Risiko und gefeuert. Er rächt sich. Systematisch beginnt er die Existenz Braschs zu vernichten. Brasch wird vom Schuldienst suspendiert. Seine Tochter wird ihm weggenommen, seine Wohnung gekündigt.

Die französische Fotografin Francoise verliebt sich in Brasch. Nur langsam entwickelt Brasch Vertrauen zu ihr und steigert sich gleichzeitig immer mehr in seinen Hass.