Hemingway - Synopsis
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Teil IV: Der alte Mann und das Meer - Mary und der lange Weg nach Hause
Handlung
Hemingway wird Kriegskorrespondent der American Army - ist allerdings mehr am Kämpfen selbst interessiert als an der Berichterstattung darüber. Er schließt sich einer Gruppe von französischen Widerstandskämpfern an, die unter seiner Leitung die Ersten sind, die Paris befreien - zumindest die Bar im Hotel Ritz.
Mary Welsh, wie Hemingway ebenfalls eine Kriegskorrespondentin, bewundert den berühmten Schriftsteller. Innerhalb kurzer Zeit wird Mary seine vierte Frau. Das Paar läßt sich in Kuba nieder, wo Hemingway an seinem früheren Leben anknüpft: mit Fischen und Trinken. Mary wird schwanger, verliert aber ihr Kind auf einer Reise nach Sun Valley, Idaho. Hemingway rettet ihr dabei das Leben, indem er einen noch unerfahrenen Chirurgen zwingt Mary zu operieren. Sie kehren nach Kuba zurück und Hemingway erhält kurz darauf den "Silver Star" für seine Leistungen als Kriegs-korrespondent. Seine Alkoholexzesse hindern ihn allerdings am Schreiben. Zusammen mit Mary geht er Reisen, die ihn inspirieren sollen. In Venedig lernt Hemingway Adriana kennen und macht sie zur Hauptfigur in seinem nächsten Roman „Über den Fluss und in die Wälder“. Er fühlt sich von der jungen Frau wie magisch angezogen, weiß aber auch, dass seine Zeit für solche Liebschaften vorbei ist. Der Roman über die Liebschaft eines alten
Cornells zu einer jungen italienischen Gräfin wird von der Kritikern verrissen. Erst mit der Novelle „Der alte Mann und das Meer“ findet Hemingway zu seiner alten Könnerschaft zurück. Seine Mutter stirbt, aber Hemingway bleibt der Beerdigung fern.
Hemingway kehrt nach Afrika zurück um weiter an seinem Selbstbildnis vom erfolgreichen Großwildjäger zu feilen. Während einer Fotosafari per Flugzeug überleben Mary und er zwei Flugzeugabstürze - man hält sie zeitweise für tot.
Hemingways Gesundheitszustand - bedingt durch seinen exzessiven Alkoholkonsum und eine schwere Gehirnerschütterung - verschlechtert sich rapide. Hemingway stürzt in tiefe Depressionen. Sein Gedächtnis läßt ihm im Stich. Er kann nicht mehr schreiben. Als Mann Anfang 60 führt Hemingway das Leben eines Achtzigjährigen. Er trägt sich wie sein Vater mit Selbstmordgedanken. In der Mayo-Klinik unterzieht sich Hemingway einer Elektroschocktherapie. Er wird mit der ärztlichen Empfehlung entlassen, sich von allem fernzuhalten, was sein früheres Leben ausgemacht hat: Gutes Essen, Trinken, die Jagd, das Fischen, das Bergsteigen. Zutiefst deprimiert erschießt sich Hemingway nur wenige Tage nach seiner Entlassung in seinem Haus in Ketchum, Sun Valley. Er wird 61 Jahre alt.